Als Kamile* mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen nach ihrer Flucht vor dem IS endlich wieder in ihre Heimat zurückkehren konnten, war ihre Freude groß – ebenso aber auch die Enttäuschung, ihr Haus beinahe völlig zerstört wieder zu finden. Was sie in zehn Jahren mühevoller Arbeit aufgebaut hatten, war nun nur noch in einem Raum bewohnbar. Hierhin zog die vierköpfige Familie zunächst, nachdem sie dieses Zimmer mühevoll mit klarem Wasser und bloßen Händen halbwegs bewohnbar gemacht hatten. Ihr Geld reichte nicht einmal für Putzmittel. Eines Nachts starb schließlich auch noch der Familienvater – geschwächt durch jahrelanges Leid erlag er einem Herzanfall.

Ähnlich erging es Gabriel* und seinen beiden Kindern: Nach drei Jahren in einem Flüchtlingscamp in Erbil standen sie schließlich vor einem Zuhause, das von IS-Terroristen beinahe völlig in Schutt und Asche gelegt worden war. Mit nichts als ihrer Kleidung auf dem Leib waren sie geflohen – und mit ebenso wenig Ressourcen waren sie wieder zurückgekehrt. Ihr Zuhause aus eigener Kraft wieder bewohnbar zu machen, war für sie unmöglich, zumal Gabriel inzwischen so alt und schwach geworden ist, dass er ohne fremde Hilfe nicht einmal mehr aufrecht stehen kann.

Mithilfe eines HMK-Partners konnten nun beide Häuser repariert und wiederhergestellt werden. Voll Freude dürfen wir an dieser Stelle die tiefe Dankbarkeit beider Familien übermitteln: Danke, dass Sie als Unterstützer der HMK es möglich machen, diesen und vielen anderen Christen im Irak wieder ein Stück Heimat zurückzugeben!
 

*Namen aus Sicherheitsgründen geändert