Twen Theodros (rechts) und Mussie Eyob (links) sind zwei von 171 Christen, die im August letzten Jahres freigelassen wurden. Einige dieser Geschwister waren mehr als zehn Jahre im Gefängnis. Als Twen 2004 inhaftiert wurde, bot man ihr die Freilassung an, wenn sie Jesus den Rücken kehren und ihrem Glauben absagen würde. Damals war sie gerade erst Christin geworden. Twen blieb standhaft. Durch die Jahre der Haft und schrecklichsten Bedingungen hindurch erlebte sie die Fürsorge Jesu. Obwohl sich die Situation für bekennende Christen in Eritrea nicht geändert hat, möchte Twen im Land bleiben. Auch Mussie Eyob möchte in Eritrea bleiben. Er war 2011 inhaftiert worden, weil er in Djeddah in Saudi Arabien vor einer Moschee gepredigt hatte. Damals hatte er seiner Familie gesagt, dass er bereit wäre, für seinen Glauben zu sterben. Er wurde nach Eritrea abgeschoben und dort inhaftiert.
Noch immer sitzen etwa 130 Christen in staatlichen Gefängnissen und weitere 150 Christen werden wegen Ausübung ihres Glaubens von der Armee festgehalten. Über sie ist wenig bekannt.
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„Stimme der Märtyrer“ – Das Magazin der Hilfsaktion Märtyrerkirche
Das Magazin gibt den um ihres Glaubens Willens verfolgten und bedrängten Christen eine Stimme durch ...
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