Evangelium für Flüchtlinge
Burkina Faso

Evangelium für Flüchtlinge

Pastor Pierre ist einer der vielen in Burkina Faso, die von Islamisten vertrieben wurden. Aber die Flucht hat ihn nicht entmutigt. Er nutzt die Gelegenheit, um in die Hoffnungslosigkeit der Flüchtlinge das Licht des Evangeliums und die rettende Botschaft von Jesus Christus zu bringen.

In Burkina Faso haben islamistische Angriffe auf Christen stark zugenommen. Seit 2019 haben daher die meisten Christen aus den nördlichen und östlichen Regionen das westafrikanische Land verlassen. Mehr als 200 Kirchen wurden laut Berichten in diesen Gebieten geschlossen, mehrere tausend Christen sind aus ihren Häusern vor der andauernden Bedrohung geflohen. Insgesamt wurden fast 800.000 Menschen vertrieben.

Inmitten von Leiden und Chaos ist Pierre tätig, um seine vertriebenen Landsleute mit der frohen Botschaft von Jesus Christus, der in aller Not trägt, zu erreichen. Er war früher Pastor einer Gemeinde im Norden Burkina Fasos. Als 2019 die Islamisten in sein Dorf einfielen und die Christen angriffen, warnten die Dorfbewohner ihren Pastor, dass er in Gefahr sei, und so flohen er und alle seine Gemeindemitglieder in eine nahe gelegene Stadt.
Das Leben in der neuen Stadt war für Pierre nicht leicht. Aber die örtliche Gemeinde half ihm mit dem Nötigsten, und ein Glaubensbruder stellte ihm und seiner Familie ein Zuhause zur Verfügung und kam ihm mit der Miete sehr entgegen.
 

„Viele vertrauen Jesus ihr Leben an.“

Unterstützung mit Hörbibel

Derzeit lebt Pierre mit 16 anderen Flüchtlingen aus seinem Dorf in diesem Haus. Ein HMK-Partner vor Ort hat dem Pastor Vieh zur Verfügung gestellt, um ihn, seine Familie und die anderen Flüchtlinge zu unterstützen. Der Partner stellte ihm zudem eine Hörbibel zu Verfügung. Mit dieser Hörbibel kann Pierre nun das Evangleium zu anderen Flüchtlingen in die Stadt bringen. Der Zugang zu Bibeln in lokalen Sprachen ist in Burkina Faso begrenzt und ihre Verteilung ist aufgrund der anhaltenden Sicherheitsprobleme schwierig. Hinzu kommt, dass die Alphabetisierungsrate landesweit unter 35 % liegt. Mit Hilfe der Hörbibel kann Pierre nun das Evangelium mit den anderen vertriebenen Flüchtlingen in der Stadt teilen.
 

Neue Hoffnung trotz Flucht

Die Flucht zwingt viele der Vertriebenen zur Untätigkeit. Aber das ist eine Chance, findet Pierre: „Sie haben nichts zu tun, also hören sie der Bibel zu“, sagt er. „Viele vertrauen Jesus ihr Leben an.“ Ein anderer Partner bestätigt das und sagt: „Gottes Wort so vielen Menschen in dieser trostlosen Situation weiterzusagen, ist eine wunderbare Möglichkeit, ihnen nach den Erfahrungen mit den islamischen Extremisten neue Hoffnung zu bringen.“

Bitte beten Sie,

für Pierre und die Menschen, die durch ihn vom Evangelium hören in dieser schwierigen Situation

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