Im Gefängnis in Tadschikistan freundete sich Sergei Bessarab mit einem Gefängnisseelsorger an, der ebenfalls Sergei hieß und dafür betete, dass der Gefangene Sergei Jesus kennenlernen möge. Erst wollte Sergei Bessarab nichts davon wissen, aber eines Tages tat Gott ihm das Herz auf und so wurde er schließlich zu einem mutigen Zeugen für Jesus, erst innerhalb der Gefängnismauern und dann nach seiner Haftentlassung – als Pastor.

In der Stadt Isfara gründete Sergei Bessarab zusammen mit seiner Frau Tamara eine Gemeinde. Hierher kamen ehemalige Muslime, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, und die Gemeinde wuchs. Den radikalen Muslimen war es ein Dorn im Auge, dass sich die Jesusnachfolger in der Stadt niederließen. Eines Tages fragte die Lokalzeitung provokativ: „Was soll mit Sergei Bessarab geschehen?“ Der Sohn eines örtlichen Imam beantwortete die Frage mit seinem Gewehr und erschoss Pastor Sergei
Bessarab während seiner abendlichen Andacht.

Kurz nach der Tat sagte sein Freund Sergei: „Eines Tages wird einer von uns den Mörder treffen und ihm von Jesus erzählen.“ Als der junge Mann, der den Pastor erschossen hatte, verurteilt und inhaftiert wurde, traf er im Gefängnis tatsächlich einen Christen – einen Mann, der selbst durch Pastor Sergei Bessarab Jesus gefunden hat-
te. Und dieser Christ führte nun dessen Mörder zu Gott.

Gottes Gnade kann jedes Herz in jedem Gefängnis und überall erreichen.