Wort zum neuen Jahr
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Wort zum neuen Jahr

Liebe Freunde der Stimme der Märtyrer,

eine interessierte Schulklasse an einem Gymnasium in der Nähe des Bodnesees hatte Fragen vorbereitet. Zu Gast im Unterricht war via Internet einer unserer Partner aus Nigeria. Eine Frage lautete: Gibt es für verfolgte Christen in der Verfolgung überhaupt Zufluchtsmöglichkeiten? Unser Partner und guter Freund antwortete: Ja, Jesus ist unsere Zuflucht. Und dann erzählt er, wie er in Todesgefahr von Jesus bewahrt wurde. Ähnliches hat auch Surita in Nepal erlebt. Ihre Geschichte lesen Sie auf Seite 6.

Jesus ist derselbe in Nigeria, in Nepal und bei uns - damals in den biblischen Zeiten genauso wie heute in unserer Zeit und in alle Ewigkeit. Die Bibel ist kein Museum. So wie ein Josef oder ein Paulus den Beistand Gottes erfahren durften - genauso dürfen wir ihn auch erfahren. Der Jesus, der einem Luther beistand, der steht auch heute noch den bedrängten Christen bei. Und er steht auch Ihnen und mir bei. Das ist unsere Zuversicht. Und diese Zuversicht brauchen wir an der Schwelle zum neuen Jahr.

Wer im Strudel der Zeit bestehen will, braucht einen festen Anker. Wer im Durcheinander der sich überschlagenden Coronameldungen Halt finden will, der braucht einen festen Grund. Wer trotz Lockdown und Besuchsbeschränkungen eine frohe Zuversicht behalten will braucht eine Hoffnung und einen Trost, die größer sind als alles, was diese Welt zu bieten hat. Und was kann uns Trost und Zuversicht geben angesichts der um sich greifenden dumpfen und zermürbenden Ängste? Jesus!

Jesus allein gibt Halt. Jesus allein schenkt Orientierung. Jesus allein tröstet. Und er hört damit nicht auf. Er ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit. An seiner Hand können wir zuversichtlich in das neue Jahr 2021 gehen. Jesus ist Immanuel: „Gott mit uns“. Ob Corona, Existenzängste oder zeitgeistlicher Gegenwind – all dem sind wir nicht hilflos ausgeliefert. Jesus ist bei uns. Er trägt und hält uns. Wir müssen nicht alleine in das Schwere, in das Unbekannte, in das vielleicht auch unheimliche Neue gehen. Unser HERR geht mit! Er sagt es doch ganz klar: „Ich bin bei euch alle Tage.“ Und wenn die Zeiten schwerer werden? Dann sagt Jesus uns seinen Beistand zu „bis an der Welt Ende.“ Darum können wir singen: „Und wenn zerfällt die ganze Welt, wer sich an ihn und wen er hält, wird wohlbehalten bleiben.“

Mein nigerianischer Freund hatte dann noch einen Gedanken für die Schulklasse. Weil wir bei Jesus Zuflucht haben, haben wir Hoffnung. Und diese Hoffnung behalten wir nicht für uns. Eine dunkle Welt um uns her braucht dies Wort der Ermutigung: Da ist einer, der helfen kann - Jesus! Lassen Sie uns in dem vor uns liegenden Jahr 2021 nicht nur ständig den sich überschlagenden Meldungen hinterherhecheln. Gönnen wir unseren Seelen Ruhe und Halt,  hören wir vor allem auf Jesus und sein Wort und beten wir, dass diese Worte des Lebens auch in unserem Land noch einmal Gehör finden.

Ein frohes und gesegnetes neues Jahr 2021 voller Mut und Zuversicht wünscht Ihnen

Ihr

Manfred Müller

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

– Hb. 13,8

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