Wachet und betet!

16.03.2020


Die Bundesregierung ergreift gegenwärtig eine Fülle von Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu bekämpfen. Für uns Christen ist es jetzt wichtig, die aus christlicher Sicht wichtigste aller Maßnahmen zu ergreifen, die Anrufung Gottes in Buße und Umkehr und das Erflehen seines Schutzes. Und dann dürfen wir über allem wissen: Der Friede Gottes ist höher als alle Vernunft.



Die Bundesregierung ergreift gegenwärtig eine Fülle von Maßnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu bekämpfen. Alles Notwendige, das jetzt legal getan werden kann, verdient unsere Unterstützung. Und wir Christen beten für unsere Obrigkeit in dieser schweren Zeit.

Trotzdem sollte über diese Maßnahmen eine öffentliche Diskussion geführt werden, zumal Risiken und Nebenwirkungen einiger der getroffenen Maßnahmen sehr schwer absehbar sind. Da auch grundlegende Freiheitsrechte wie die Versammlungsfreiheit und damit auch die Religionsfreiheit betroffen sind, sollte insbesondere auch eine Diskussion darüber stattfinden, wie einer missbräuchlichen Instrumentalisierung einiger dieser Maßnahmen vorgebeugt werden soll. Wichtig ist auch, die gesetzlichen Grundlagen sowie die Befristung der Maßnahmen zu kommunizieren.

Für uns Christen ist es jetzt wichtig, die aus christlicher Sicht wichtigste aller Maßnahmen zu ergreifen, die Anrufung Gottes in Buße und Umkehr und das Erflehen seines Schutzes. Hier sind kreative Wege gefragt, da das normale Zusammenkommen zur Zeit ja im Wesentlichen unmöglich ist.

Für uns Christen gilt, jetzt nicht ununterbrochen auf den Virus zu starren, nur über die Zahlen, die veröffentlicht und aktualisiert werden, zu reden, sonst sind auch wir in Gefahr, uns davon in den Bann schlagen zu lassen. Was dann passiert, beschreibt die Bibel so: „Die Menschen verschmachten vor Furcht und warten der Dinge, die da kommen.“ (Lk. 21,26) Und genau das erleben wir zunehmend.

Nun ist für Christen wichtiger denn je sich an Jesu Rat zu erinnern: „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ „Wachet!“ „Seid standhaft!“

Nun ist die Zeit gekommen, in die Bresche zu treten und zu beten für uns und unser Land: „Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ (Dan. 9,18)

Nun gilt es zu rufen: „O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort!“ (Jer. 22,29)

Jetzt müssen wir das gute Wort hören und weitergeben: www.sermon-online.de

Jetzt müssen wir uns erinnern, was unser einziger Trost im Leben und im Sterben ist: Jesus Christus!

Und dann dürfen wir über all dem wissen: Der Friede Gottes ist höher als alle Vernunft! Dieser Friede bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.

Und weil wir das wissen, fordern wir von der Bundesregierung, den ergriffenen Maßnahmen noch diese eine hinzuzufügen: Den Aufruf zu einem nationalen Buß- und Bettag!