Tage der verfolgten Gemeinde 2019

15.03.2019


Vom 27. Februar bis zum 3. März fanden die diesjährigen "Tage der verfolgten Gemeinde" der HMK unter dem Motto "Das Wort vom Kreuz" in Braunfels statt. Mit dabei waren auch zwei Referenten aus dem Ausland, einer aus Kuba, der andere gebürtig aus dem Iran.



Bischof Pereira

Etwa 140 Besucher wurden ermutigt durch Predigten über verschiedene Aspekte der Nachfolge u.a. von Olaf Latzel, Rainer Dick, Andreas Kraft und Andreas Schäfer sowie die persönlichen Lebenszeugnisse von Dr. Daniel Shayesteh aus dem Iran und Bischof Ricardo Pereira aus Kuba.

Dr. Shayesteh, als überzeugter Muslim an der islamischen Revolution 1979 im Iran beteiligt, berichtete von dem tiefgreifenden Wandel, den sein Leben und das seiner Familie durch die Begegnung mit Jesus Christus erfuhr. Er zeigte Unterschiede zwischen Islam und Christentum auf und machte deutlich, dass Christus die Menschen in die Freiheit führen will. Viele der Teilnehmer waren berührt von seiner Demut und seiner spürbaren Liebe zu Jesus.

Bischof Ricardo Pereira, Leiter der methodistischen Kirche in Kuba, beleuchtete die Erneuerung und Verjüngung seiner Kirche durch den Heiligen Geist unter dem kommunistischen Regime der Castro-Brüder in den vergangenen Jahren.

Die Teilnehmer zeigten sich bereichert durch die ganz unterschiedlichen Aspekte des Themas Nachfolge, welche von den einzelnen Referenten angesprochen wurden – von der zentralen Bedeutung des Kreuzes zur persönlichen Hingabe zum Sichtbarwerden von Gottes Wirken in den persönlichen Lebenszeugnissen. Sie fühlten sich ermutigt und gestärkt auch durch die Gemeinschaft untereinander, die unter anderem im gemeinsamen Gebetsabend für die verfolgte Gemeinde weltweit Ausdruck fand.

Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr das 50jährige Jubiläum der Hilfsaktion Märtyrerkirche, welches auf den 1. März fiel und anlässlich dessen Missionsleiter Manfred Müller noch einmal den Auftrag des Werkes von der verfolgten Gemeinde, für die verfolgte Gemeinde deutlich machte.