Keine Kompromisse: Radikal l(i)eben!

16.01.2019


Unter diesem Thema fand am 6. Januar in Stuttgart die 26. Jugendmissionskonferenz (JuMiKo) statt. Tausende Jugendliche hörten Predigten und Vorträge zum Thema Mission und strömten durch die Stände der ca. 140 Aussteller - mittendrin die HMK mit einer Gefängniszellen-Attrappe!



Unser Anliegen: Jugendliche für das Thema Christenverfolgung sensibilisieren, sie zu einem mutigen Bekenntnis zu Christus ermutigen und künftige Missionare auf unsere Unterstützungsmöglichkeiten für verfolgte Christen in ihren Einsatzländern hinweisen. An unserem Stand lag diverse Literatur, Bücher und Monatshefte zum Mitnehmen aus. Ein besonderes Highlight: Hippe Armbänder mit dem Slogan: Only Jesus! Entschlossen lieben, helfen, bezeugen.

Die Jugendlichen ließen sich gerne von den HMK Mitarbeitern ansprechen und stellten interessierte Fragen: „Wie hat sich die Christenverfolgung in den letzten Jahren entwickelt?“, „Wie ist die Lage in Myanmar? Wir hatten überlegt, dahin in die Mission zu gehen“, „Wo steht das eigentlich in der Bibel, dass man als Christ verfolgt wird?“, „Was genau tut ihr denn, um den verfolgten Christen zu helfen?“

Auch die Geschichte der 15-jährigen Leah Sharibu, die in Nigeria von der Terrormiliz Boko Haram entführt wurde und ihrem Glauben nicht absagt und daher als Sklavin gehalten wird, bewegte viele Jugendliche. Dass auch Jugendliche in ihrem Alter verfolgt werden, war für viele eine schockierende Neuigkeit. Mit der Frage, wie weit sie für ihren Glauben gehen würden, wurden sie stark herausgefordert.

Für einige der Jugendlichen war unser Thema allerdings alles andere als Theorie. Ein Mädchen erzählte, dass sie selbst in sozialen Netzwerken und ihrer Umgebung heftig bloßgestellt wurde, weil sie sich zu ihrer Entscheidung für Jesus bekannt hatte.

Ein Jugendlicher blieb an unserer Gefängniszellen-Attrappe stehen: Er selbst war auch schon im Gefängnis, weil sein Visum in einem Land ungültig war. Aber die Zelle, in der er eingesperrt war, war schlimmer als unsere. Auf die Frage, ob er theoretisch bereit wäre, für Jesus wieder in eine echte Zelle zu gehen, antwortete er ohne zu zögern: Ja. Auf jeden Fall!

 

Zu den Vorträgen von der JuMiKo geht es hier.